Pressemitteilungen 2022

Umlagerung der Museumsbestände beginnt
Landkreis und Bachmann-Museum erarbeiten gemeinsam den aufwändigen Projektablauf

In den kommenden Tagen startet ein großes Umlagerungsprojekt des Bachmann-Museums. Die auf dem Dachboden des Museumsgebäudes untergebrachten Objekte zur Geologie und Archäologie des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks werden zunächst in das Erdgeschoss des Gebäudes umgelagert, um sie auf den Auszug aus dem Gebäude vorzubereiten. Ermöglicht wird dieses Projekt durch die finanzielle Zuwendung des Landkreis Rotenburg (Wümme).  

Ein Baugerüst vor dem Giebel des Museumsgebäudes ist das sichtbare Zeichen für den Start: bereits seit einigen Monaten bereitet die Stiftung Bachmann-Museum zusammen mit dem Landkreis Rotenburg (Wümme) die Umlagerung der Museumsobjekte aus dem Dachgeschoss in das Erdgeschoss des Gebäudes vor.

Vor etwa 20 Jahren war das Dachgeschoss vom Landkreis Rotenburg (Wümme) als Depotfläche für die geologische und archäologische Sammlung der Stiftung ausgebaut worden. Seitdem lagern dort etwa 12.000 geologische und 25.000 archäologische Objekte in sorgfältig beschrifteten Kartonagen.

Zwischenzeitlich war auf dem Dachboden eine Belastung mit Lindan und PCP festgestellt worden, die vermutlich auf die frühere Verwendung von Holzschutzmitteln am historischen Dachstuhl zurückzuführen ist. Auch der sich in den Jahren angesammelte Staub und die vielen Kartons sind inzwischen von dieser Kontamination betroffen. Seitdem darf der Dachboden nur noch kurz und mit Schutzkleidung betreten werden. Dabei hatten Stiftung und Landkreis noch Glück im Unglück, denn die Kartonagen haben die Objekte voraussichtlich vor dieser Kontamination geschützt. Die Verpackungen müssen allerdings komplett ausgetauscht werden.

Mit dem Aufbau des Gerüstes startet nun ein aufwändiger und durchorganisierter Prozess, für den der Landkreis die ehemaligen Wohnungen im Museumsgebäude zur Verfügung stellt und die hierfür zusätzlich erforderliche technische Ausrüstung bereitgestellt hat. Die Objekte werden nach und nach in den Kartons über die Luke am Giebel vom Dachboden nach unten transportiert und in einem abgetrennten Bereich im Gebäude durch eine Spezialfirma von dem Staub gereinigt. Anschließend verpacken die Mitarbeiter des Museums die Objekte in neue Kartonagen. Damit keine Informationen verloren gehen, dokumentieren sie die Beschriftung auf jedem Karton und übernehmen diese Informationen in die Datenbank des Museums. Anschließend werden die Kartons für den Auszug aus dem Gebäude in Transportbehälter verpackt und in einem inzwischen ausgeräumten Ausstellungsbereich gelagert.

Gemeinsam mit dem Landkreis, mit einem Ingenieur für Arbeitssicherheit und Gefahrstoff-Spezialisten ist dieser Prozess in den letzten Monaten entwickelt worden. Er wird auch im Laufe des Projektes immer wieder überprüft, um allen Beteiligten ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Bis voraussichtlich in das Frühjahr hinein sind die Arbeiten geplant. „Obwohl uns die große Zahl an Objekten, die wir bearbeiten, noch sehr viel Respekt einflößt, freuen wir uns auf die kommenden Monate, in denen wir endlich wieder mit diesem bedeutenden Teil unserer Sammlungen arbeiten können. Nur durch die finanzielle Zuwendung des Landkreises und durch die Unterstützung von vielen Mitarbeitern des Landkreises ist diese große Herausforderung für uns überhaupt umsetzbar“ betont Museumsleiterin Ellen Horstrup.

Startschuss für die Umlagerung: ein Gerüst vor dem Giebel des Museumsgebäudes wurde für die Umzugsarbeiten aufgebaut

(25.11.2022)

 

Blick hinter die Kulissen im Bachmann-Museum
Projektteam stellt seine Arbeit vor

Die Ausstellung im Bachmann-Museum Bremervörde ist seit Mitte Mai für Besucher*innen geschlossen. Für die anstehende Sanierung werden seitdem alle Ausstellungsobjekte auf ihren Auszug aus dem Gebäude vorbereitet. Am Sonntag, den 13. November, öffnet das Museum noch einmal seine Türen und lädt alle Gäste zu einem Blick hinter die Kulissen und auf die Arbeit des Museumsteams ein.

„Viele Menschen fragen mich, was wir eigentlich machen, seitdem das Museum geschlossen hat. Genau das möchten wir an dem Tag zeigen, denn für uns hat mit der Schließung der Ausstellung eine sehr spannende und auch arbeitsreiche Zeit begonnen“ verrät Museumsleiterin Ellen Horstrup. Jedes Objekt der Ausstellung wird auf den Auszug aus dem Gebäude vorbereitet. Dabei ist der Umgang mit den sehr empfindlichen geologischen und archäologischen Ausstellungsobjekten eine große Herausforderung, die von Spezialist*innen übernommen wird.

Dank der finanziellen Zuwendung durch den Landkreis Rotenburg (Wümme) kümmern sich die Diplom-Restauratorin Lena Geidner und der Inventarisierungsspezialist Lothar Safier um die Ausstellungsobjekte, wie zum Beispiel die Funde der Moorarchäologie, die zu den Glanzlichtern der jetzt geschlossenen Ausstellung gehörten. Als Projektkoordinator unterstützt außerdem der Restaurator Tobias Rostig M.A. die aufwändigen Arbeiten.

Warum fassen Museumsmitarbeiter*innen die Objekte nur mit Handschuhen an? Wieso hat jedes Objekt eine Nummer? Worauf muss man beim Verpacken von Museumsobjekten achten? Antworten auf diese und viele andere Fragen geben die Expert*innen in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr in den Ausstellungsräumen und bieten dabei interessante Einblicke in ihre verantwortungsvolle Arbeit, die sonst von Besucher*innen unbemerkt hinter den Kulissen des Museums stattfindet, aber so wichtig ist.

Für die Besucher*innen besteht an diesem Tag die seltene Gelegenheit, einige der spannenden archäologischen Objekte dieser Region außerhalb der Vitrine zu sehen. Auch der Ausstellungsteil zur Steinzeit im zentralen Elbe-Weser-Dreieck, der zurzeit für die Schulklassenprogramme im Steinzeitlager weiterhin genutzt wird, kann besichtigt werden.

Das Bachmann-Museum hat am 13. November von 14:00 – 17:00 Uhr geöffnet.  Amtsallee 8 in 27432 Bremervörde. Eintritt: 5,00 €. Wir bitten darum, im Gebäude eine Maske zu tragen. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 04761 – 983 4603 und www.bachmann-museum.de.

Lothar Safier (li) und Tobias Rostig nehmen ein großes Keramikgefäß aus der Vitrine.

(03.11.2022)

 

Bachmann-Museum bekommt wertvolle Schenkung
Regionalmuseum übernimmt Objekte aus dem Nachlass des Schriftstellers Friedrich Freudenthal

Seit Anfang der 1890er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 1929 lebte und arbeitete der Schriftsteller und Dichter Friedrich Freudenthal in Fintel im heutigen Landkreis Rotenburg (Wümme), wo er auch aufgewachsen war. Seine Erbinnen und sein Nachlassverwalter haben nun einige der noch erhaltenen Objekte aus seinem Nachlass dem Bachmann-Museum Bremervörde übergeben.

Der Name Friedrich Freudenthal (1849-1929) ist eng verbunden mit dem Ort Fintel im Landkreis Rotenburg (Wümme). Dort erinnern heute die nach ihm benannte Straße, die Friedrich-Freudenthal-Schule und ein Denkmal an den Schriftsteller, der in dem Ort aufwuchs. Nach seiner Soldatenzeit und vielen beruflichen sowie privaten Stationen, die ihn auch nach Altena in Westfalen und bis nach Amerika führten, kehrte er nach Fintel zurück und lebte dort in einfachen Verhältnissen bis zu seinem Tod.

„In seinen Gedichten und Geschichten, die er zunächst oft in niederdeutscher Sprache verfasste, beschreibt er vor allem das alltägliche Leben der vorindustriellen Zeit auf dem Land in unserer Region“, fasst Hans-Joachim Schmidt aus Fintel, Freudenthal-Kenner und dessen Nachlassverwalter, das umfangreiche Werk des Heimatdichters zusammen. Gemeinsam mit seinem Bruder gründete Friedrich Freudenthal die Zeitschrift Niedersachsen und stand in engem Kontakt mit anderen Vertretern der Heimatbewegung im Elbe-Weser-Dreieck wie Hermann Allmers und Hans Müller-Brauel.

Im Bachmann-Museum kümmert sich die wissenschaftliche Volontärin Sabrina Löcher M.A. mit um das regionalgeschichtlich interessante Konvolut. „Unsere Aufgabe als Museum ist es, die Objekte aus dem zentralen Elbe-Weser-Dreieck für die Zukunft zu bewahren und zu erforschen“, erläutert die Historikerin. „Daher ist meine erste Aufgabe eine genaue Begutachtung von jedem Neuzugang und die Beurteilung des Zustandes.“ Anschließend wird jedes Objekt aus der Übergabe fotografisch dokumentiert und mit einer detaillierten Beschreibung in die Museumsdatenbank übernommen. „Die Objekte sind sehr vielfältig und das macht die Beschäftigung mit diesem Nachlass für mich so interessant: Neben einigen Möbeln aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert sind viele Zeugnisse aus dem Lebensalltag Friedrich Freudenthals wie seine Schreibutensilien, Andenken, Pfeifen und sogar ein paar hölzerne Skier erhalten“, verrät Sabrina Löcher.

Seit vielen Jahren bemüht sich Hans-Joachim Schmidt zusammen mit Marianne und Annerike Schröder, Enkelin und Urenkelin Friedrich Freudenthals, um den Erhalt des Nachlasses. Bereits im Jahr 2021 hatte das Kreisarchiv des Landkreises Rotenburg (Wümme) die Bibliothek Freudenthals und viele private Schriftstücke übernommen, darunter Manuskripte, Briefe und Fotos. Mit der Schenkung an das Bachmann-Museum, das eng mit dem Kreisarchiv zusammenarbeitet, ist nun sichergestellt, dass wichtige Teile des Nachlasses des „Heidedichters“ aus Fintel dauerhaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) verbleiben und die weitere Erforschung dieses Schriftstellers ermöglicht wird.

Einige ausgewählte Objekte aus dem Leben Freudenthals und viele Bücher sind weiterhin im Heimathaus „Schimmes Hus“ in Fintel ausgestellt und können dort besichtigt werden.

Hans-Joachim Schmidt, Verwalter des Freudenthal-Nachlasses und Annerike Schröder, Urenkelin Friedrich Freudenthals, vor dem Freudenthal-Gedenkstein am Heimathaus in Fintel.
Sabrina Löcher M.A., Volontärin im Bachmann-Museum, mit der Briefwaage aus dem Nachlass Freudenthals
Friedrich Freudenthal (1849-1929)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(12.10.2022)

Tourist-Information Bremervörde bietet Postkarten mit Motiven aus dem Bachmann-Museum an

Ab sofort sind Postkarten aus dem Bachmann-Museum Bremervörde in der Bremervörder Tourist-Information erhältlich. Die Serie zeigt ausgewählte Objekte aus den Sammlungen des Museums. Alle Motive haben einen direkten Bezug zu Bremervörde oder der Region. Bei der Übergabe der Postkarten schaute auch Bürgermeister Michael Hannebacher vorbei.

Das Bachmann-Museum Bremervörde bewahrt Objekte aus der Stadt Bremervörde und dem heutigen Landkreis Rotenburg (Wümme). Jedes Objekt erzählt ein Kapitel der Geschichte dieser Region. Ende des Jahres 2021 ging ein langjähriger Traum für das Museumsteam in Erfüllung: gemeinsam mit drei Restauratorinnen und zwei Fotografen konnte das Museum 15 ausgewählte Objekte aus dieser Sammlung professionell fotografieren lassen. Zusammen mit einem Gestalter entstand aus diesen Aufnahmen eine bunte und attraktive Postkartenserie. Dieses Projekt konnte nur dank der Zuwendungen durch die Stiftung der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde und den Landschaftsverband Stade umgesetzt werden.

Ab sofort bietet die Tourist-Information der Stadt Bremervörde diese Postkarten zum Kauf an. „Wir freuen uns über diese attraktive Ausweitung unseres Angebotes“, erklärt Bürgermeister Michael Hannebacher, der sich besonders über die Postkarte mit dem leuchtend blauen Modell einer Windfege aus der Ackerbauschule in Bremervörde freut. „An so eine Windfege im Original kann ich mich noch aus meiner Kindheit erinnern. Der konnte man allerdings deutlich den landwirtschaftlichen Einsatz ansehen.“

Insgesamt 13 Motive in drei verschiedenen Postkartenformaten haben ihren Platz in der Tourist-Information bekommen. Dazu gehören auch die mit kleinen Glasperlen bestickte Reisetasche aus Bremervörde, die mit der Aufschrift „Bon Voyage“ eine gute Reise wünscht, das Ölgemälde von Jürgen Christian Findorff, der als „Vater der Moorbauern“ die Besiedlung der Moore organisierte oder der Faustkeil aus Scheeßel, der bis heute zu den ältesten Hinweisen für die Präsenz von Menschen in dieser Region zählt.

„Die Postkarten sind attraktive Botschafter für Bremervörde und unsere Region“, stellt Barbara Norden von der Tourist-Information fest, „und damit auf jeden Fall für die vielen Touristen interessant, die zu uns kommen, aber genauso für alle Bewohner des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks“. Frau Norden und ihre Kolleginnen freuen sich über jeden Besuch und laden zum Stöbern in die Tourist-Information am Rathaus Bremervörde ein. Denn hier gibt es neben den Postkarten und vielen weiteren interessanten Souvenirs und Präsenten natürlich auch umfangreiches Prospekt- und Kartenmaterial, welches über die vielfältigen touristischen Angebote in der Region informiert.

Museumsleiterin Ellen Horstrup ist dankbar für dieses neue Angebot, denn das Bachmann-Museum hat inzwischen seine Ausstellung wegen der geplanten Gebäudesanierung für Besucher*innen geschlossen. Die Angebote für Schulklassen und auch kleinere Veranstaltungen finden weiterhin statt.

(29.09.2022)

 

Auf den Spuren des Bremervörder Schlosses

Tag des offenen Denkmals am Bachmann-Museum Bremervörde

Das Bachmann-Museum Bremervörde lädt am Sonntag, den 11. September, zu kostenlosen Führungen zur Geschichte des Bremervörder Schlosses ein. Die stark befestigte Schlossanlage, die Ende des 17. Jahrhundert aufgegeben wurde, hat viele Spuren hinterlassen, die einen Einblick in ihre Geschichte ermöglichen. 

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 11. September, steht in diesem Jahr unter dem Motto „KulturSpur“. Aus diesem Anlass steht die Geschichte des Bremervörder Schlosses im Mittelpunkt von drei Führungen, die das Bachmann-Museum ab 14:00 Uhr anbietet.

Bereits im Mittelalter stand an dem Übergang über die Oste eine Burganlage. Bis in das 17. Jahrhundert entwickelte sie sich zu der größten befestigten Schlossanlage des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie war Residenz, Verwaltungsmittelpunkt und Festung der Bremer Erzbischöfe. Nach einer wechselvollen Geschichte im 17. Jahrhundert wurde die Anlage gegen Ende des Jahrhunderts aufgegeben und abgetragen. Nur das heute denkmalgeschützte Museumsgebäude, das als Kanzlei und Marstall des Schlosses errichtet wurde, blieb als Verwaltungssitz erhalten. Es ist heute das älteste Gebäude der Stadt Bremervörde.

Die Schlossanlage hat viele Spuren hinterlassen, die auch heute noch einen spannenden Einblick in ihre Geschichte ermöglichen. Viele dieser unterschiedlichen „KulturSpuren“ befinden sich auf dem Areal um das Museum, in den Archiven und in den Sammlungen des Bachmann-Museums. Museumsleiterin Ellen Horstrup lädt an diesem Tag die Gäste ein, einige dieser Spuren und damit die spannende Geschichte des Bremervörder Schlosses zu entdecken.

Die Führungen finden am 11. September um 14:00 Uhr, 15:00 Uhr und 16:00 Uhr statt, Treffpunkt ist das Bachmann-Museum, Amtsallee 8 in 27432 Bremervörde. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Ausstellung des Museums ist zurzeit geschlossen, der Eingangsbereich mit dem Museumsshop und die Toiletten sind an diesem Tag geöffnet. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 04761 – 983 4603 und www.bachmann-museum.de.

(06.09.2022)

 

Familiennachmittag im Steinzeitlager

Am ersten Ferientag bietet das Bachmann-Museum Bremervörde einen Familientag zum Thema Steinzeit an. Zusammen mit großen und kleinen Besucher*innen begibt sich Museumspädagogin Annette Fischer am Donnerstag, den 14. Juli 2022 von 14:00 bis 17:00 Uhr auf die Spuren der Menschen in der Mittelsteinzeit.

Der Familiennachmittag beginnt mit einem Rundgang zu den originalen Funden aus der Region. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die Menschen gelebt haben. Gemeinsam entdecken die Teilnehmenden, welche Tiere in den Epochen der Alt-, Mittel- und Jungsteinzeit gejagt und verarbeitet wurden und welche Werkzeuge genutzt wurden.

Mit diesen neuen Eindrücken begibt sich die Gruppe an den idyllischen Auesee direkt neben dem Museum. Um einen lebendigen Eindruck vom Alltag in der Steinzeit zu erhalten, werden die großen und kleinen Besucher*innen dort selbst aktiv und probieren nachgebaute steinzeitliche Werkzeuge aus. Sie bauen das Steinzeitlager auf und erkunden, wie ein idealer Lagerplatz ausgesehen hat. Die Teilnehmenden halten das Feuer in Gang, zwirnen Bänder und bereiten eine Obstspeise zu.

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr im Bachmann-Museum, Amtsallee 8, 27432 Bremervörde. Bei starkem Regen findet ein alternatives Programm zur Herstellung von steinzeitlichem Schmuck im Museum statt.
Die Teilnahme kostet für Kinder 4,00 €, Erwachsene 6,00 €, Familienkarte (2 Erwachsene und Kinder) 15,00 €.

Interessierte melden sich bitte unter 04761 – 9834603 an.

 

 

 

 

 

 

 

 

(30.06.2022)

 

Eintritt frei im Bachmann-Museum

Letzte Gelegenheit zum Besuch der Dauerausstellung

Am Wochenende vom 13. – 15. Mai 2022 öffnet die Ausstellung des Bachmann-Museums zum letzten Mal für Besucher. Mit einem umfangreichen Programm verabschiedet sich das Museumsteam an diesen drei Tagen von der derzeitigen Präsentation zur Archäologie und Moorkunde des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks, die wegen der anstehenden Sanierung des Museumsgebäudes abgebaut wird.

Die aktuelle Dauerausstellung im Bachmann-Museum zeigt Funde aus der Archäologie und Geologie des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks. Sie ist nur noch am Wochenende vom 13. – 15. Mai 2022 für Besucher geöffnet. An diesen drei Tagen bietet das Museumsteam viele informative und spannende Angebote rund um die Ausstellungsobjekte an. Der Eintritt in das Museum und zu allen Angeboten ist frei.

Am Freitag, den 13. Mai, lädt die Museumspädagogin Annette Fischer in das Steinzeitlager ein. An diesem Tag können große und kleine Entdecker am idyllischen Auesee, nur wenige Schritte vom Museum entfernt, in die Mittelsteinzeit eintauchen. „Unser Steinzeitlager ist eine wunderbare Ergänzung zu den originalen Funden in der Dauerausstellung. Am Lagerfeuer probieren wir gemeinsam Werkzeuge aus der Steinzeit aus. In der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr ist jeder eingeladen, der Lust hat, etwas über diese Zeit zu erfahren“, berichtet Annette Fischer.

Am Samstag (14. Mai) und Sonntag (15. Mai) stehen die vielen spannenden Ausstellungsobjekte und das Museumsgebäude noch einmal im Mittelpunkt. Meike Mittmann, Sabrina Löcher und Ellen Horstrup bieten an diesen beiden Tagen viele Kurzführungen an. „Die Führungen dauern etwa 20 Minuten. Dabei möchten wir uns etwas ausführlicher mit einzelnen Objekten und Themen beschäftigen als das bei einer Führung durch die ganze Ausstellung möglich ist. Für unsere Besucher gibt es also noch einmal Vieles zu entdecken und zu erfahren“ verrät Museumsleiterin Ellen Horstrup.

Ab Montag, den 16. Mai 2022, ist das Bachmann-Museum für Besucher geschlossen. Die Programme für Schulklassen im Steinzeitlager finden weiterhin statt und können im Museum gebucht werden.

Das Bachmann-Museum hat am 13. bis 15. Mai 2022 jeweils von 14:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt in das Museum und für alle Angebote ist frei. Bei Dauerregen entfällt das Angebot im Steinzeitlager am 13. Mai. Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen an diesem Wochenende unter 04761 – 983 4603 oder www.bachmann-museum.de. Eine Anmeldung ist an allen drei Tagen nicht erforderlich. Im Museumsgebäude besteht FFP2-Maskenpflicht. 

Das Programm am Wochenende vom 13. – 15. Mai 2022:

Freitag, 13. Mai 2022, 14:00 bis 17:00 Uhr

Neben der Dauerausstellung hat das Steinzeitlager am idyllischen Auesee geöffnet. Am Lagerfeuer können Groß und Klein Werkzeuge aus der Steinzeit ausprobieren.

Samstag, 14. Mai 2022, 14:00 – 17:00 Uhr

Kurzführungen (ca. 20 Minuten)

14:00 Uhr Das Schloss Bremervörde

15:00 Uhr Die Wale aus der Tongrube in Freetz bei Sittensen

15:30 Uhr Bestattungen in der Bronzezeit: Der Bildstein von Anderlingen

16:00 Uhr Das Holzrad aus der Moorenge bei Gnarrenburg

Sonntag, 15. Mai 2022, 14:00 – 17:00 Uhr

Kurzführungen (ca. 20 Minuten)

14:00 Uhr Die Steinzeit im zentralen Elbe-Weser-Dreieck

14:30 Uhr Das Schloss Bremervörde

15:00 Uhr Die Geschichte des Museumsgebäudes

15:30 Uhr Die Bronzezeit und der Bildstein von Anderlingen

16:00 Uhr Zeugen des Landschafts- und Klimawandels: Wale, Mammute, Elche

16.30 Uhr Das Holzrad aus der Moorenge bei Gnarrenburg

(10.05.2022)

 

Kreatives Kunsthandwerk

am Bachmann-Museum Bremervörde

In wenigen Tagen verwandelt sich das Gelände des Bachmann-Museums Bremervörde noch einmal in einen Anziehungspunkt für Freunde hochwertigen Kunsthandwerks. Am Sonntag, den 8. Mai 2022, kommen mehr als 60 Aussteller zum Bachmann-Museum, die von 11:00 bis 17:00 Uhr ihre kreativen Ideen präsentieren. Es ist der letzte Kunsthandwerkermarkt vor der Sanierungspause.

Bereits seit Ende des letzten Jahres läuft die Organisation dieser Veranstaltung, für die auch in diesem Frühjahr wieder Kunsthandwerker aus ganz Norddeutschland nach Bremervörde kommen. Von traditionellen Arbeiten über moderne Ideen bis hin zu Upcycling-Produkten zeigen die etwa 60 Aussteller am kommenden Sonntag die große Bandbreite des aktuellen Kunsthandwerks.

„Es sind viele Kunsthandwerker dabei, die seit vielen Jahren zu uns kommen, aber auch einige neue Aussteller mit nützlichen, interessanten und kreativen selbstgemachten Dingen“, verrät Organisatorin Annette Fischer vom Bachmann-Museum. „Alle Anbieter haben in der Vorbereitung immer wieder betont, wie sehr sie sich auf diesen ersten Markt nach der Corona-Pause freuen.“ Die Kunsthandwerker bringen ihre farbenfrohen Keramikarbeiten, individuellen Schmuck oder Skulpturen aus Beton, Glas oder Speckstein mit. Die Besucher können in diesem Jahr an jedem Stand wieder Unikate entdecken. Liebevoll hergestellte Kinderkleidung, ausgefallene modische Accessoires, Dekoratives für Garten und Haus sowie kulinarische Köstlichkeiten runden das Angebot ab.

Der Markt findet auf dem Gelände zwischen dem Museum und dem Kreishaus statt. „Diese Veranstaltung kann die Stiftung Bachmann-Museum nur dank der großartigen Unterstützung durch den Landkreis Rotenburg (Wümme) stemmen. Neben dem Museumsteam sind auch viele Kolleginnen und Kollegen des Landkreises beteiligt, die uns sehr engagiert unterstützen. Und wir freuen uns über die Möglichkeit, auch den Vorplatz des Kreishauses für diese Veranstaltung nutzen zu können“ betont Museumsleiterin Ellen Horstrup.

Der Markt findet in diesem Jahr ausschließlich auf dem Außengelände entlang der befestigten Wege statt. Für ausreichend Platz zwischen den Ständen ist gesorgt. Alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich.

Unser Tipp:

Die Besucher des Marktes können sich von 11:00 bis 17:00 Uhr auch in aller Ruhe die Ausstellung des Bachmann-Museums anschauen, die ab dem 16. Mai wegen der anstehenden Sanierung endgültig schließt.

Der Kunsthandwerkermarkt findet am 8.Mai 2022 von 11:00-17:00 Uhr statt. Der Eintritt für Museum inklusive Markt beträgt 4,00 €, ermäßigte Karten kosten 2,00 € und die Familienkarte für zwei Erwachsene und Kinder 10,00 €. Kinder bis sechs Jahre frei. Bachmann-Museum Bremervörde, Amtsallee 8, 27432 Bremervörde, Telefon: 04761 – 983 4603.

(03.05.2022)

 

Eine archäologische Zeitreise durch die Jahrtausende

Letzte öffentliche Führung im Bachmann-Museum Bremervörde

Zum letzten Mal vor der Schließung der Dauerausstellung findet am 1. Mai 2022 im Bachmann-Museum Bremervörde eine öffentliche Führung statt. Um 14:00 Uhr nimmt Museumsleiterin Ellen Horstrup M.A. die Besucher mit auf einen Rundgang durch die Dauerausstellung.

Die Dauerausstellung zeigt die bedeutendsten Funde der archäologischen Sammlung, die der Heimatforscher August Bachmann über viele Jahrzehnte seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zusammengetragen hat. Die Feuersteine vom Siedlungsplatz der Mittelsteinzeit am Elmer See, das Holzrad aus dem Moor bei Gnarrenburg oder die ältesten Funde aus Eisen verdeutlichen, wie sich das Leben der Menschen in den vergangenen Jahrtausenden im zentralen Elbe-Weser-Dreieck immer wieder verändert hat.

Gemeinsam mit den Besuchern begibt sich Museumsleiterin Ellen Horstrup M.A. bei dem 1-stündigen Rundgang auf eine spannende Zeitreise. Sie zeigt die interessanten Funde aus der Region und erklärt, wie die Archäologen die vielfältigen Spuren auswerten, die von den Menschen hinterlassen wurden.

Die Führung beginnt am 1. Mai um 14:00 Uhr an der Museumskasse. Amtsallee 8, 27432 Bremervörde. Die Personenzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung unter Telefonnummer 04761-983 4603 erforderlich. Eintritt: Erwachsene 5,00 €, Kinder 3,00 €, Familienkarte (2 Erwachsene + Kinder) 12,00 €. Im Museumsgebäude besteht Maskenpflicht. Weitere Informationen unter www.bachmann-museum.de.

 

 

 

 

 

(21.04.2022)

 

Hochwertiges Kunsthandwerk am Bachmann-Museum Bremervörde

Letzter Kunsthandwerkermarkt vor der Sanierungspause

Am 8. Mai 2022 lädt das Bachmann-Museum Bremervörde von 11:00 bis 17:00 Uhr noch einmal vor der Sanierungspause zu seinem Kunsthandwerkermarkt ein. Auf dem idyllischen Gelände vor dem Museum zeigen an diesem Tag wieder Aussteller*innen aus ganz Norddeutschland die lebendige und kreative Vielfalt modernen Kunsthandwerks.   

Das Bachmann-Museum befindet sich im ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt Bremervörde und liegt fußläufig zum Zentrum. Bereits seit 2006 organisiert das Museumsteam hier seine überregional bekannten Kunsthandwerkermärkte. In diesem Jahr lädt das Bachmann-Museum noch einmal zu seinem beliebten Markt ein, bevor das Museum ab dem 16. Mai 2022 für die Vorbereitung der anstehenden Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes schließt.

Die Aussteller*innen zeigen auf dem Markt, wie abwechslungsreich und fantasievoll Kunsthandwerk ist. Das Angebot reicht von farbenfrohen Keramikarbeiten über individuellen Schmuck hin zu Skulpturen aus Beton, Glas oder Speckstein. Die Besucher*innen können auch in diesem Jahr an jedem Stand Unikate entdecken. Schönes und Nützliches aus unterschiedlichen Materialien, Dekoratives für Garten und Haus sowie kulinarische Köstlichkeiten runden das Angebot ab.

Dabei können sich die Besucher*innen auf viele beliebte Stammaussteller*innen freuen. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr wieder neue Kunsthandwerker*innen mit ihren kreativen Ideen zu entdecken.    Die Aussteller*innen geben gerne ihre Erfahrungen weiter, einige zeigen ihr Kunsthandwerk auch an ihrem Stand und erfüllen individuelle Wünsche der Besucher*innen.

Es gelten die an diesem Tag gültigen Corona-Vorgaben. Der Markt findet in diesem Jahr ausschließlich auf dem Außengelände entlang der befestigten Wege statt. Für ausreichend Platz zwischen den Ständen ist gesorgt. Alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich.

Unser Tipp:

Die Besucher*innen des Marktes können sich von 11:00 bis 17:00 Uhr auch in aller Ruhe die Ausstellung des Bachmann-Museums anschauen, die ab dem 16. Mai wegen der anstehenden Sanierung endgültig schließt.

Der Kunsthandwerkermarkt findet am 8. Mai 2022 von 11:00–17:00 Uhr statt. Eintritt (Museum und Markt): 4,00 €, ermäßigt 2,00 €, Familienkarte (2 Erw. + Kinder) 10,00 €, Kinder bis 6 Jahre frei. Aktuelle Informationen (auch zu den Corona-Vorgaben): www.bachmann-museum.de. Anschrift: Bachmann-Museum Bremervörde, Amtsallee 8, 27432 Bremervörde. Bitte beachten Sie, dass die Parkplätze am Museum an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

(12.04.2022)

 

Bachmann-Museum schließt seine Ausstellung

Museumsteam bereitet Auszug aus dem Museumsgebäude vor

Ab Montag, den 16. Mai 2022, bleiben die Türen zur Ausstellung des Bachmann-Museums für Besucher geschlossen. Wegen der anstehenden umfangreichen Sanierungsmaßnahmen des Landkreises Rotenburg (Wümme) an dem Baudenkmal räumt das Bachmann-Museum das gesamte Gebäude.

Um die aufwändige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes zu ermöglichen, bereitet sich das Museumsteam in diesem und dem kommenden Jahr auf den vollständigen Auszug vor. Nach und nach werden in dieser Zeit die Objekte aus der Ausstellung und den Depotbereichen sowie die Museumsverwaltung das Gebäude verlassen.

In den Wochen bis zur Schließung des Museums lädt das Museumsteam noch zu mehreren Veranstaltungen ein. Besonders zu nennen ist der Kunsthandwerkermarkt, der am 8. Mai von 11:00 – 17:00 Uhr noch einmal vor der Sanierungspause mit vielen kreativen Anbietern auf dem Gelände vor dem Museumsgebäude stattfindet. Auch die Ausstellung ist an diesem Tag für alle Marktbesucher geöffnet.

Die letzte Gelegenheit zum Besuch des Museums besteht am Wochenende vom 13. bis 15. Mai 2022. An diesen drei letzten Öffnungstagen bietet das Museumsteam viele Kurzführungen und andere Veranstaltungen rund um die Dauerausstellung an. Der Eintritt in das Museum und alle Angebote sind an dem Wochenende kostenlos.

„Eine wirklich gute Nachricht gibt es für Schulklassen“, verrät Museumspädagogin Annette Fischer „denn in diesem Jahr können die beiden Programme zum Steinzeitlager noch wie gewohnt im Museumsgebäude stattfinden. Wir freuen uns, dass wir nach der langen Corona-Zeit bereits wieder die ersten Buchungen von Schulklassen haben.“

„Uns ist es sehr wichtig, dass wir auch nach der Schließung des Museums weiter Veranstaltungen anbieten“ betont Museumsleiterin Ellen Horstrup. „Die Planungen und Abstimmungen für die nächsten Vorträge zum Beispiel laufen schon. Ort und Zeit für unsere Angebote nach der Schließung geben wir rechtzeitig bekannt.“

Das Bachmann-Museum hat noch bis einschließlich 15. Mai 2022 freitags bis sonntags von 14:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Am Osterwochenende (15. – 18. April) bleibt das Museum geschlossen. Aktuelle Informationen zu den kommenden Veranstaltungen unter 04761 – 983 4603 oder unter www.bachmann-museum.de. 

(07.04.2022)

 

Landrat Marco Prietz einstimmig zum Kuratoriumsvorsitzenden gewählt

Am Donnerstag, den 30. März 2022 tagte erstmals nach der Kommunalwahl das Kuratorium der Stiftung Bachmann-Museum Bremervörde. Einer der vielen Punkte auf der langen Tagesordnung war die Wahl des neuen Vorsitzenden. Die Wahl fiel einstimmig auf Landrat Marco Prietz.

Im Jahr 2001 gründeten der Landkreis Rotenburg (Wümme), die Stadt Bremervörde und Frau Dr. Elfriede Bachmann die Stiftung Bachmann-Museum Bremervörde. Damit gingen Teile der Sammlung von August Bachmann sowie die Sammlung des Landkreises in das Eigentum der Stiftung über. Aufgabe der Stiftung ist es laut ihrer Satzung, das Bachmann-Museum als wissenschaftliche, kulturelle und gemeinnützige Einrichtung in Bremervörde zu betreiben, auf Dauer zu erhalten und die umfangeichen Sammlungen zur Regionalgeschichte zu bewahren, zu ergänzen, zu erforschen und der Öffentlichkeit zu vermitteln.

Neben dem Landrat des Landkreises Rotenburg (Wümme), dem Bürgermeister der Stadt Bremervörde und Frau Dr. Bachmann setzt sich das Kuratorium aus Vertretern des Kreistags und des Stadtrates zusammen. Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden, Bürgermeister Michael Hannebacher, wählte das Kuratorium bei seiner ersten Sitzung am Donnerstag, den 30. März 2022 Landrat Marco Prietz einstimmig zu seinem Vorsitzenden.

Der neu gewählte Vorsitzende dankte den Kuratoriumsmitgliedern für die Wahl und betonte, dass er sich auf das anstehende Großprojekt für das Bachmann-Museum freue. Die geplante Sanierung des Museumsgebäudes verbunden mit der Neukonzeption der Ausstellung und der Einrichtung eines neuen Depots soll das Bachmann Museum fit für die Zukunft machen. Diese große Aufgabe gehen der Landkreis Rotenburg, die Stadt Bremervörde und die Stiftung gemeinsam an.

Im Amt des Vorstandsvorsitzenden wurde außerdem der Kreisarchäologe Dr. Stefan Hesse bestätigt, der sich seit 2003 für die Stiftung engagiert, sowie Hinrich Brandt und Eduard Gummich als zugewählte Vorstandsmitglieder.

Gestalten im Kuratorium und Vorstand der Stiftung gemeinsam die Zukunft des Bachmann-Museums: Landrat Marco Prietz, Stifterin Dr. Elfriede Bachmann, Kreisarchäologe Dr. Stefan Hesse, Museumsleiterin Ellen Horstrup und Bürgermeister Michael Hannebacher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(05.04.2022)

 

Archäologische Funde aus dem Moor

Öffentliche Führung im Bachmann-Museum Bremervörde

Am Sonntag, den 03. April 2022 lädt das Bachmann-Museum Bremervörde um 14:00 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein. Für den gemeinsamen Rundgang mit Museumsleiterin Ellen Horstrup ist eine Anmeldung erforderlich.

Die Dauerausstellung des Bachmann-Museums zeigt eindrucksvolle Objekte zur Archäologie und Geologie der Region. Bei dieser öffentlichen Führung mit Museumsleiterin Ellen Horstrup liegt der Schwerpunkt auf den archäologischen Funden aus den Mooren des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks. Der Rundgang führt die Besucher*innen dabei in alle Bereiche der archäologischen Ausstellung.

Die Moore prägen bis heute als eindrucksvolle und gerne besuchte Naturlandschaften das Elbe-Weser-Dreieck. Für die Archäologen sind sie darüber hinaus wertvolle Kulturarchive, denn unter den speziellen Erhaltungsbedingungen im Moor bleiben sonst seltene Objekte aus Holz, Knochen oder anderen organischen Materialien erhalten. So geben sie den Forschern wertvolle Einblicke in kaum bekannte Lebensbereiche der Menschen aus vergangenen Zeiten. Zu den bedeutendsten Moorfunden im Bachmann-Museum Bremervörde gehört das Scheibenrad aus Gnarrenburg-Karlshöfen. Es entstand vor etwa 4.600 Jahren und ist damit eines der ältesten erhaltenen Räder Nordwesteuropas.

Die öffentliche Führung beginnt am 03. April 2022 um 14:00 Uhr. Eine Anmeldung unter Tel.: 04761-983 4603 ist erforderlich. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein 3G-Nachweis und das Tragen einer FFP2-Maske. Die Teilnahme an der Führung kostet 5,00 € für Erwachsene und 3,00 € für Kinder, der Museumseintritt ist inbegriffen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bachmann-museum.de
(28.03.2022)